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Modellbau
Bauplan |
mini-sail
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Marinekutter „Le Cerf”
Bildbericht von Willi Pülmanns
übernommen vom
Forum für historischen Schiffsmodellbau und Geschichte
T01
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Modellbrief
Original:
LxBxT ca. 26,27 m x 8,45 m x 3,75 m (Rumpf)
Bewaffnet mit 16 6-Pfünder und 2 8-Pfünder Kanonen, sollte der Kutter dort eingesetzt werden, wo es auf Geschwindigkeit ankam, also im Nachrichten-Dienst, als Zollfahrzeug, als Aufklärer usw. Das Schiff zeigt die französische Königsflagge,die Tricolore kam erst mit der Revolution 1789 in Gebrauch.
Land: Frankreich; Baujahr: 1779; Typ: Kutter
Modell:
Maßstab 1:25, LxBxT ca. 105 cm x 39 cm x 15 cm
Bauzeit: ca. 21/2 Jahre;
Material: Birnbaumholz, Messing
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Modell im alten Zustand von 1998
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Es ist schon ein paar Jahre her, da musste ich beim Segeln im Fühlinger See feststellen, dass am Lebenden Werk, (Unterwasserschiff), da, wo die Nägelchen in den Planken steckten, das Holz begann sich schwarz zu verfärben.
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Der Status Quo
Der Rückbau
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Einige Kollateralschäden haben den zu erwartenden Aufwand für die Renovierung nur unwesentlich vergrößert. |
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Beim Abschleifen der alten Lackschicht wurden auch die Köpfe der Nägelchen mit entfernt.
Nicht schlimm, die Köpfe waren mit einem Durchmesser von 2mm eh zu groß für diesen Maßstab. |
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Rumpf
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Das Ruder>
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Dieser kommt noch eine besondere Bedeutung zu, weil die Ruderansteuerung nun nach dem Vorbild meiner Fregatte "Lucia" erfolgen soll, bei der ein Servo mit verlängerten Servoarmen über Seilzüge die Pinne bewegt. Die Ruderaufhängung soll ausgeführt werden, wie sich das bei meiner Fregatte "Lucia" bewährt hat.
Sie verhindert, dass sich das Ruder ungewollt aus den Scharnieren heben kann. Das ist mir nämlich vor Urzeiten mit "Le Cerf" schon mal passiert. | ||
![]() | Dann kamen die Steuerleinen an die Pinne, sie werden über Rollen in den Klampen unter Deck und auf den Servoarm geführt. Die Stellkräfte sind gering, das sollte ein guter Standardservo leicht packen. | ||
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![]() | Aus Buchsbaum wurde eine neue Ruderpinne hergestellt und gefärbt. | |
![]() | Das Servo für die Ruderverstellung wurde eingebaut. Die Vorbereitungen für dessen Ansteuerung wurde bereits weiter oben beschrieben (s.a. Bild 051). | ||
![]() | Die verlängerten Servoarme haben mehrere Löcher, so dass die Klemme verstellt werden kann. In die Klemme wiederum wurde ein Augbolzen mit M3-Gewinde eingeschraubt, was eine weitere Justiermöglichkeit bietet. | ||
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![]() | …funktioniert. |
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Anker/-Bojen
![]() Ankertau, die Bekleidung des Ankerrings und die Perturleine sind die einzigen Takelteile, die ich nicht erneuert habe. Damals, vor 25 Jahren waren die Augen noch gut, die Hände ruhig, da konnte ich noch eine Ankerbekleidung herstellen, die selten an Modellen zu sehen ist, die nämlich einen sehr gestreckten, spiralförmig um den Ring führenden Verlauf hat. Nur dann können die aufgesetzten Bändsel die Bekleidung richtig bekneifen, ansonsten würden sie zwischen die Parten der Bekleidung rutschen. |
![]() Der Perturleine habe ich sogar einen originalen Stopper- oder Fallreepsknoten* (Durchmesser 3mm) spendieren können, das würde ich heute gar nicht mehr schaffen. (*https://de.wikipedia.org/wiki/Fallreepsknoten) |
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Mir blieb das Einbinden der Boje. Zwei exakt gleichlange Enden erhielten kleine gespleißte Augen in allen Tampen und wurden gekleidet. | |||
![]() Die beiden Enden wurden zusammengelegt und mit einer um beide Enden gebundenen Zurring wurde in deren Mitte ein Auge hergestellt.
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![]() Zu den Ankern gehören natürlich auch die Ankerbojen. Den Grundkörper wollte ich aus Sperrholz bauen, da die verschiendenen Schichten sehr schön die Korklagen simulieren, aus denen sie bestanden. Das erwies aber als schwieriger, als gedacht, da die Sperrholzschichten sich beim Drechseln gerne mal voneinander lösten. Letztlich stand Gerold Schnebbe mir mit seiner ganzen Erfahrung bei und drehte die Grundkörper für mich. | ||||
![]() | In die Spitze des Bojenkörpers wurde eine kleine Nadel eingesetzt, über die das zuletzt gebundene Auge gestülpt wurde. Ein ausreichend langer Faden wurde an einem der vier kleien Augen festgeknotet und mehrmals um den Bojekörper und durch alle kleinen Augen geführt, bis ein Fadenbündel entstanden war, das der Taustärke der Armstroppen entsprach. | ||||
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Mit demselben
Faden wurde dann Törn für Törn das Fadenbündel gekleidet.. |
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Auf der anderen Seite genauso,
- fertisch... | |
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Bojenreep und Katenstert angeknotet und alles in den Wanten drapiert. | |||
![]() | Auf der Ankerbeting sammeln sich die Taue zu zwei Bündeln. Dabei handelt es sich um die Brassen der drei Rahen und die Bulins der beiden Rahsegel. So wie sie hier ankommen, werden sie an einer, über Deck geführten Umlaufschot befestigt (siehe auch Bild 061 - 063 unten). So sollte ein sehr wirklichkeitsnahes Verstellen der Rahsegel möglich sein. |
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Mastbau
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Der Mast wird gesetzt
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![]() | Der Mast wurde mit Hilfe provisorischer Wanten und einem ebenso provisorischen Stag ausgerichtet. Das erste Hoofdtau ist getrenst und im Bereich des Mastauges gekleidet |
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Mastringe
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Ansteuerung
Rahsegel-Ansteuerung
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Bramrah
Die Bramrah wurde ausgerüstet, das Bramsegel gesetzt.
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Marsrah